Mit Hilfe des Helicopter Flying Testbeds lassen sich die Leistungsparameter bei der Integration von existierenden Missionssystemen systematisch analysieren und optimieren als auch neuartige Missionssysteme und Komponenten selbst entwickeln und erproben.
Studierende der Hochschule München erhalten im Rahmen dieses Projektes einen grundlegenden Einblick in die Entwicklungsprozesse in der Luftfahrt und können das an der HM erlernte theoretische Wissen am Beispiel eines realen Projektes anwenden und vertiefen. Hierzu zählen unter anderem die systematische Herangehensweise an Entwicklungsprojekte in der Luftfahrt beginnend mit der Projektplanung und Budgetierung, der Vorauslegung, der Detailkonstruktion und der Zertifizierung gemäß Luftfahrtstandards.
Studierende der Hochschule München integrieren in einem ersten Schritt ein Downlinksystem in einen Hubschrauber des Typs H145 des Herstellers Airbus Helicopters.
Mit diesem System sollen z.B. Sensor- und Videodaten des Flugversuchs an eine Bodenstation übertragen und somit einem größeren Entwicklungsteam in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden können. „Das Bidirektionale Datenübertragungssystem stellt einen elementaren Baustein bei unserer Flugversuchsplattform dar. Die Flugversuchsingenieurinnen und -ingenieure am Boden können die Daten unmittelbar auswerten und somit frühzeitig Manöver erkennen, welche im Rahmen des Flugversuchs unter Umständen zu sicherheitskritischen Flugzuständen führen könnten und den Flugversuch abbrechen.“ so Andreas Schühle, Geschäftsführer des EASA Part 21J-Entwicklungsbetriebs der HTM Gruppe, Advanced Aerospace Developments GmbH.